Woche der Ausbildung in Neuenrade: Themenschwerpunkt Landwirtschaft
Viele Schülerinnen und Schüler stecken aktuell in der Ausbildungsplatzsuche oder der Berufswahl. Doch sich zu entscheiden ist nicht immer einfach. In der Woche der Ausbildung vom 13. bis 19. März stellte die Agentur für Arbeit Iserlohn zusammen mit Neuenrader Landwirten und der Stadt den Beruf des Landwirts in den Fokus.
Dass landwirtschaftliche Betriebe investieren und wachsen, längst zu hochtechnisierte Unternehmen geworden sind, die qualifizierten Fachkräfte-Nachwuchs brauchen und suchen, stellt der Hof Cremer-Schulte in Affeln eindrucksvoll unter Beweis. Dort kamen in der Aktionswoche die Beteiligten von Arbeitsagentur und Stadt mit jungen Landwirten und deren Auszubildenden zusammen. Neben Benedikt Cremer-Schulte berichteten Tobias Maas und Frederik Stork von Besonderheiten einer Ausbildung in der Landwirtschaft. Ihre Auszubildenden gaben Einblicke in ihren Alltag. Vielfach verbringen die Nachwuchskräfte beispielsweise jedes der drei Lehrjahre auf einem anderen Hof. Nicht unüblich ist es, dort auch zu wohnen.
Bürgermeister Antonius Wiesemann unterstrich die große Bedeutung sowohl von guter Ausbildung als auch der Landwirtschaft für und in der hiesigen Region. Frank Staffel, der in der Neuenrader Stadtverwaltung die Ausbildung verantwortet, war dankbar für den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand.
Sebastian Schwalbach, für Neuenrade zuständiger Berufsberater der Agentur für Arbeit Iserlohn, und Ausbildungsstellenvermittlerin Jasmin Haski freute sich, ihr Netzwerk zu Betrieben vergrößern zu können, denn alle drei landwirtschaftlichen Betriebe bilden regelmäßig aus oder stellen Praktikumsplätze zur Verfügung.