Naturnahe Gärten
Eine Bedrohung, die eng mit dem Klimawandel in Verbindung steht, ist das globale Artensterben und der damit einhergehende Verlust von Biodiversität. Tiere und Pflanzen befinden sich in einem ständigen Anpassungswettbewerb mit ihrer Umgebung. Gemäß der Evolutionstheorie von Charles Darwin überleben in der Natur stets nur die am besten angepassten Individuen. In Zeiten des anthropogenen Klimawandels vollziehen sich die klimatischen Veränderungen allerdings so schnell, dass sie eine ernsthafte Bedrohung für viele Tier- und Pflanzenarten darstellen. Begünstigt werden sowohl das Artensterben, als auch der voranschreitende Klimawandel durch einen enormen Flächenverbrauch. Ein geeignetes Mittel, um beiden Phänomenen entschieden entgegenzuwirken, ist deshalb die Gestaltung von Gärten und Vorgärten. Statt der Anlage eines Schottergartens oder akkurater Rasenflächen, empfiehlt es sich seinen Garten möglichst naturnah und artenreich zu gestalten. Die Art der Gartengestaltung hat Einfluss auf das Mikroklima rund ums Haus, kann durch eine erhöhte Biomasse zur Bindung von CO2 beitragen und gleichzeitig als Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten fungieren.
Weitere Informationsmöglichkeiten bietet die Kampagne „Mehr Grün am Haus“. oder Tausende Gärten – Tausende Arten.
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